Apartments for workers

Social housing, segregation, and stigmatization in urban Brazil

verfasst von
Mario Peters
betreut von
Christine Hatzky
Abstract

Die Städte Lateinamerikas sind von extremen sozialen Gegensätzen geprägt, die sich in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens widerspiegeln. Ähnlich wie in anderen Ländern Südamerikas entwickelten sich in Brasilien die Wohnverhältnisse verschiedener gesellschaftlicher Schichten im Laufe des 20. Jahrhunderts zu einem Abbild sozialer Ungleichheit. In der Debatte über ungleiches Wohnen stehen vor allem Armenviertel und geschlossene Wohnkomplexe der Oberschicht im Fokus. Der soziale Wohnungsbau und seine Geschichte finden dagegen bisher kaum Beachtung.

Die Studie untersucht die komplexen Zusammenhänge zwischen staatlicher Wohnungspolitik, sozialräumlicher Segregation und der Stigmatisierung von Sozialwohnungsbau-Bewohnern. Dazu analysiert der Autor viele verschiedene zeitgenössische Quellen aus den 1940er, 1950er und 1960er Jahren sowie Interviews mit Zeitzeugen aus der Großwohnanlage Conjunto IAPI in Belo Horizonte.

Organisationseinheit(en)
Historisches Seminar
Typ
Dissertation
Anzahl der Seiten
228
Publikationsdatum
2018
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Ziele für nachhaltige Entwicklung
SDG 10 – Weniger Ungleichheiten, SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinschaften